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HDR Photography Real Estate: Complete Guide to Stunning Listings

Learn how to master hdr photography real estate with our comprehensive guide on gear, techniques, and editing to boost your property listings.

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Veröffentlicht am 14. Juli 2025

In einem überfüllten Immobilienmarkt müssen Ihre Fotos mehr leisten, als nur einen Raum zu zeigen – sie müssen die Aufmerksamkeit eines Käufers erregen und halten. Hier kommt die HDR-Fotografie ins Spiel. High Dynamic Range (HDR) ist eine Technik, die das klassische Problem schwieriger Beleuchtung löst, wie ein sonnenüberflutetes Fenster in einem ansonsten dunklen Raum. Sie funktioniert, indem mehrere Fotos zu einem einzigen, perfekt beleuchteten Bild kombiniert werden, das eine Immobilie von ihrer besten Seite zeigt.

Warum HDR Ihre Immobilienangebote hervorhebt

Seien wir ehrlich: Der erste Eindruck entsteht online. Bevor ein Käufer überhaupt in Betracht zieht, ein Haus zu besichtigen, scrollt er durch unzählige Angebote. Ihre Fotos sind es, die ihn dazu bringen, anzuhalten und zu klicken.

Standardfotos mit nur einer Aufnahme können den Dynamikumfang der meisten Innenräume einfach nicht bewältigen. Sie haben es wahrscheinlich schon gesehen – entweder sieht der Raum gut aus, aber die Fenster sind komplett überbelichtet, oder Sie können die schöne Aussicht draußen sehen, aber der Raum selbst sieht aus wie eine Höhle. Der Sensor der Kamera kann einfach nicht gleichzeitig die hellsten Lichter und die dunkelsten Schatten erfassen.

Genau dieses Problem wurde mit HDR gelöst. Es funktioniert, indem eine Serie von Fotos (eine Belichtungsreihe) mit unterschiedlichen Belichtungsstufen aufgenommen wird, von dunkel bis hell. Anschließend werden diese Aufnahmen von einer Software zusammengeführt, wobei nur die am besten beleuchteten Teile jeder Aufnahme verwendet werden:

  • Die klare, schöne Aussicht aus den Fenstern (von der dunkelsten Aufnahme).
  • Die satten Farben und Texturen der Möbel und Böden (von den mittleren Aufnahmen).
  • Die subtilen Details, die in den dunkelsten Ecken lauern (von der hellsten Aufnahme).

Das Endergebnis ist ein nahtloses Bild, das ausgewogen, lebendig und unglaublich detailliert aussieht. Es ist eine viel genauere Darstellung dessen, was Sie tatsächlich mit eigenen Augen sehen würden, und lässt potenzielle Käufer das Gefühl haben, als stünden sie direkt im Raum.

Der greifbare Einfluss auf Ihre Angebote

Es geht nicht nur darum, hübsche Bilder zu machen; es geht darum, Ergebnisse zu erzielen. Wenn eine Immobilie online professionell und einladend aussieht, wird sie von Käufern als wertvoller wahrgenommen. Die Daten unterstützen dies in großem Maße.

Um den Unterschied wirklich zu sehen, schauen wir uns an, wie Angebote mit und ohne diesen professionellen Touch abschneiden.

Listing-Leistung Mit und Ohne HDR-Fotos

Diese Tabelle zeigt die greifbaren Vorteile der Verwendung von HDR-Fotografie in Ihren Immobilienangeboten im Vergleich zu einem Standardbild mit einfacher Belichtung.

Schlüsselkennzahl Standard Einzelbild Professionelles HDR-Foto
Online-Ansichten Basisverkehr Bis zu 118% mehr Ansichten
Verkaufsgeschwindigkeit Verkauft sich im Marktdurchschnitt Verkauft sich bis zu 50% schneller
Käuferwahrnehmung Kann amateurhaft, dunkel oder klein wirken Wird als hochwertig, hell und einladend wahrgenommen
Emotionale Verbindung Schwer für Käufer, sich selbst vorzustellen Hilft Käufern, sich „zuhause“ zu fühlen, bevor sie besuchen

Wie Sie sehen können, ist der Einfluss erheblich. Angebote mit professionellen HDR-Bildern erhalten nicht nur mehr Klicks; sie ziehen ernsthaftere Käufer an und verlassen den Markt schneller.

Das Ziel ist nicht nur, eine Immobilie zu zeigen; es geht darum, einen Lebensstil zu verkaufen. HDR-Fotografie schafft eine einladende Atmosphäre, die potenziellen Käufern hilft, sich emotional mit dem Zuhause zu verbinden, bevor sie überhaupt einen Besuch vereinbaren.

Um ein wirklich überzeugendes Angebot zu erstellen, sollten Sie ein vollständiges visuelles Paket in Betracht ziehen. Während HDR perfekt für Innenräume ist, kann die Kombination mit Techniken wie Drohnen-Immobilienfotografie für atemberaubende Luftaufnahmen Ihre Immobilie hervorheben.

Wenn Sie bereit sind, das Handwerk zu meistern, können Sie tiefer in unseren vollständigen Leitfaden auf https://pedra.so/de/blog/real-estate-photography eintauchen. Ein strategischer Ansatz für Ihre visuellen Darstellungen wird immer zu mehr Interesse, mehr Besichtigungen und einem schnelleren, profitableren Verkauf führen.

Die richtige Ausrüstung für makellose HDR-Fotos

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Wenn Sie in die HDR-Fotografie für Immobilien einsteigen, müssen Sie nicht Ihre Kreditkarte für die teuerste Ausrüstung ausreizen. Was Sie jedoch unbedingt benötigen, ist die richtige Ausrüstung. Die richtigen Werkzeuge sind es, die Ihnen bei jedem Shooting Konsistenz, Schärfe und Effizienz bieten – der Unterschied zwischen einem amateurhaften Schnappschuss und einem professionellen Foto, das tatsächlich hilft, ein Haus zu verkaufen.

Wenn es ein Ausrüstungsstück gibt, bei dem Sie nicht sparen können, dann ist es ein stabiler Stativ. Es ist unverzichtbar. Bei der HDR-Fotografie geht es darum, mehrere Bilder derselben Szene zu kombinieren, und selbst die geringste Kamerabewegung zwischen den Aufnahmen führt zu einem verschwommenen, unbrauchbaren Durcheinander. Ein gutes Stativ ist Ihre Versicherung, die garantiert, dass Ihre Kamera fest an ihrem Platz bleibt, damit die Software Ihre belichteten Aufnahmen perfekt ausrichten kann.

Ihre Kamera- und Objektivkombination

Jede moderne DSLR- oder spiegellose Kamera, die in RAW aufnehmen kann und manuelle Steuerung bietet, wird die Aufgabe erfüllen. Der wahre Game-Changer ist Ihr Objektiv. Für Innenaufnahmen ist ein Weitwinkelobjektiv Ihr bester Freund. Es ermöglicht Ihnen, die wahre Größe eines Raumes einzufangen und ihn für potenzielle Käufer, die durch die Angebote scrollen, offen und einladend wirken zu lassen.

Ein Objektiv im Bereich von 16-35mm an einer Vollformatkamera ist so ziemlich der Branchenstandard, und das aus gutem Grund. Es ist breit genug, um enge Räume wie Badezimmer oder schmale Flure zu bewältigen, ohne diesen seltsamen, verzerrten Fischaugen-Effekt zu erzeugen, der Wände aussehen lässt, als würden sie sich biegen. Wenn Sie gerade erst anfangen, ist dies das eine Objektiv, in das Sie investieren sollten; es wird fast alles bewältigen, was Sie ihm zumuten.

Einer der größten Fehler, die ich bei neuen Fotografen sehe, ist, dass sie zu weit gehen. Sicher, ein 10mm-Objektiv bringt mehr ins Bild, aber die starke Verzerrung sieht einfach unprofessionell aus und kann sogar die tatsächliche Größe des Raumes falsch darstellen. Bleiben Sie bei einem moderaten Weitwinkel für einen viel natürlicheren und ansprechenderen Look.

Optimierung der Kameraeinstellungen für das Belichtungsreihenverfahren

Sobald Ihre Kamera auf dem Stativ eingerichtet ist, ist es der nächste entscheidende Schritt, die richtigen Einstellungen vorzunehmen. Sie möchten einen zuverlässigen Ausgangspunkt haben, damit Sie nicht vor Ort Zeit mit dem Herumdrehen an den Reglern verschwenden. Ein reibungsloser Arbeitsablauf ist ein effizienter. Für einen viel tieferen Einblick in Kameraeinstellungen ist unser Leitfaden voller weiterer Tipps zur Immobilienfotografie, die Ihnen weiterhelfen.

Hier sind die Standardeinstellungen, die ich für nahezu jedes HDR-Shooting verwende:

  • Aufnahmemodus: Immer Zeitautomatik (A oder Av). Dies ermöglicht es Ihnen, die gewünschte Blende festzulegen, und die Kamera passt die Verschlusszeit für jedes Foto in Ihrer Belichtungsreihe automatisch an. Das spart enorm viel Zeit.
  • Blende: Beginnen Sie mit f/8 oder f/11. Dieser Blendenbereich ist der ideale Punkt, um eine große Tiefenschärfe zu erzielen, was bedeutet, dass alles vom Stuhl im Vordergrund bis zum Fenster im Hintergrund perfekt scharf sein wird.
  • ISO: Halten Sie es so niedrig wie möglich, normalerweise ISO 100. Ein niedriger ISO-Wert ist entscheidend, um digitales Rauschen zu minimieren und saubere, professionell aussehende Bilder zu erhalten. Da Sie ein Stativ verwenden, benötigen Sie keinen hohen ISO-Wert, um mit langsamen Verschlusszeiten umzugehen.
  • Belichtungsreihenautomatik (AEB): Diese Funktion wird Ihr bester Freund werden. Stellen Sie die Auto Exposure Bracketing Ihrer Kamera so ein, dass sie 3 oder 5 Aufnahmen macht. Für die meisten normal beleuchteten Räume ist eine 3-Aufnahmen-Reihe bei -2, 0 und +2 EV (Belichtungswert) perfekt.

Ihr Workflow für Vor-Ort-Aufnahmen

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Ein reibungsloser Vor-Ort-Prozess ist das, was die Profis von den Amateuren in der HDR-Fotografie für Immobilien unterscheidet. Es geht nicht nur darum, die richtigen Kameraeinstellungen zu kennen; es geht darum, effizient und konsistent zu arbeiten, sobald man den Raum betritt. Ein solider, wiederholbarer Workflow bedeutet, dass Sie alle benötigten Aufnahmen machen, ohne Zeit zu verschwenden, was zu unglaublichen Ergebnissen für Ihre Kunden führt – jedes Mal.

Das Erste, was ich in jedem Raum mache, ist, den Raum vorzubereiten. Bevor mein Stativ überhaupt aus der Tasche kommt, schalte ich jede einzelne Lampe ein – Tischlampen, Deckenleuchten, sogar die Unterbauleuchten. Dies schafft sofort eine wärmere, einladendere Atmosphäre und hilft, einige der harten Schatten zu mildern. Als Nächstes öffne ich alle Jalousien und Vorhänge, um das schöne natürliche Licht hereinzulassen und um großartige Ausblicke zu präsentieren.

Abschließend mache ich einen schnellen Rundgang, um Unordnung zu beseitigen. Dies ist kein vollständiges Home Staging, aber das Verstecken von ablenkenden Dingen wie Fernbedienungen, einem Stapel Post oder persönlichen Fotos am Kühlschrank macht einen großen Unterschied. Das Ziel ist es, einen sauberen, hellen und einladenden Raum zu präsentieren, in dem sich potenzielle Käufer vorstellen können, zu leben.

Beherrschung Ihrer Komposition und Winkel

Sobald der Raum vorbereitet ist, ist es an der Zeit, Ihren Aufnahmeort zu finden. Komposition ist in diesem Geschäft alles. Sie versuchen, Räume so geräumig und offen wie möglich erscheinen zu lassen, was genau das ist, was Käufer sehen möchten.

Eine klassische, bewährte Technik ist es, von den Ecken eines Raumes aus zu fotografieren und dabei in Richtung Mitte oder Eingang zu zielen. Dieser Winkel lässt den Raum einfach natürlicherweise größer wirken. Ich halte meine Kamera immer auf Brusthöhe – ungefähr fünf Fuß über dem Boden. Wenn Sie zu niedrig oder zu hoch fotografieren, beginnen Sie, verzerrte vertikale Linien zu bekommen, wodurch die Wände so aussehen, als würden sie sich nach innen oder außen neigen.

Profi-Tipp: Verwenden Sie das eingebaute Wasserwaage Ihrer Kamera oder eine einfache Blitzschuh-Wasserwaage, um Ihre Linien perfekt gerade zu bekommen. Schiefe Wände sind ein eindeutiges Zeichen für Amateurarbeit und unglaublich ablenkend für Käufer.

Diese Liebe zum Detail ist der Grund, warum professionelle Fotografie so wertvoll ist. Der US-amerikanische Markt für Immobilienfotografie, der 2024 auf 268,3 Millionen Dollar geschätzt wird, basiert darauf, genau dieses Qualitätsniveau zu liefern. Es ist keine Überraschung, dass Immobilien mit professionellen Fotos 32% schneller verkauft werden. Tatsächlich haben 63% der Hauskäufer Angebote für Häuser abgegeben, ohne sie jemals persönlich besucht zu haben, was zeigt, wie mächtig überzeugende Bilder sind. Sie können weitere faszinierende Statistiken zur Immobilienfotografie über Branchentrends und deren Einfluss auf Hausverkäufe finden.

Ihre unverzichtbare Raum-für-Raum-Checkliste

Um sicherzustellen, dass Sie nie einen wichtigen Punkt übersehen, ist es sehr hilfreich, eine mentale Checkliste zu haben, die Sie in jedem Raum durchgehen. Ein systematischer Ansatz ist Ihre beste Verteidigung gegen eine frustrierende Rückkehr.

Diese Infografik zerlegt die wesentlichen technischen Schritte, die bei der Aufnahme und Erstellung eines endgültigen HDR-Bildes beteiligt sind.

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Dieser Arbeitsablauf, vom Erfassen der verschiedenen Belichtungen bis hin zur endgültigen Tonwertzuordnung, ist das wahre Fundament hochwertiger Immobilienfotografie.

Für jeden Raum stelle ich sicher, dass ich diese wichtigen Punkte treffe:

  • Stativ aufstellen & Kamera ausrichten: Ich finde die beste Ecke, stelle mein Stativ auf und sorge dafür, dass meine Vertikalen perfekt gerade sind.
  • Bild komponieren: Ich nehme mir einen Moment, um das Bild zu komponieren, achte darauf, die besten Merkmale des Raums hervorzuheben und ein Gefühl von Raum zu schaffen.
  • Fokus & Einstellungen überprüfen: Ich bestätige, dass meine Blende dort ist, wo ich sie haben möchte (normalerweise f/8-f/11) und dass mein Fokus gestochen scharf auf dem Hauptmotiv liegt.
  • Belichtungsreihe aufnehmen: Mit der automatischen Belichtungsreihenfunktion (AEB) meiner Kamera nehme ich meine Sequenz von 3 oder 5 Belichtungen auf.
  • Bilder überprüfen: Bevor ich weitergehe, mache ich einen kurzen Check der dunkelsten und hellsten Bilder auf dem Bildschirm meiner Kamera. Dieser kurze Blick bestätigt, dass ich den gesamten Dynamikumfang der Szene erfasst habe.

Indem Sie diesen einfachen, aber effektiven Prozess durchlaufen, können Sie effizient durch eine Immobilie gehen und mit voller Zuversicht verlassen, dass Sie alles haben, was Sie benötigen, um in der Nachbearbeitung atemberaubende Bilder zu erstellen.

Bringen Sie Ihre HDR-Fotos in der Nachbearbeitung zum Leben

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Die Arbeit vor Ort ist nur die halbe Geschichte. Die wahre Magie der HDR-Fotografie für Immobilien entfaltet sich an Ihrem Computer, wo Sie die belichteten Reihen in ein einziges, poliertes Bild verwandeln, das Käufer begeistern wird. Hier werden Ihre Rohmaterialien zu einem fertigen Produkt.

Ihre Hauptaufgabe in der Nachbearbeitung besteht darin, die Serie von Fotos zu einem finalen HDR-Bild zu verschmelzen. Sie haben hier zwei Hauptwege: Sie können ein All-in-One-Programm wie Adobe Lightroom verwenden oder auf ein spezialisiertes Tool wie Photomatix Pro zurückgreifen. Beide sind großartig, aber sie richten sich an leicht unterschiedliche Arbeitsabläufe.

Auswahl Ihrer Bearbeitungssoftware

Für die meisten Fotografen, insbesondere in der schnelllebigen Welt der Immobilien, ist Adobe Lightroom das perfekte Zentrum. Seine integrierte Funktion „Foto zu HDR zusammenführen“ ist überraschend leistungsstark und hält Ihren gesamten Arbeitsablauf unter einem Dach. Sie fügen die Aufnahmen zusammen und tauchen dann sofort in Ihre endgültigen Bearbeitungen ein, indem Sie die Anpassungsregler verwenden, die Sie bereits kennen und lieben. Es ist sauber und effizient.

Andererseits ist Photomatix Pro ein dediziertes HDR-Kraftpaket. Es bietet eine viel tiefere Kontrolle über den Zusammenführungsprozess selbst, mit verschiedenen Rendering-Engines und fortschrittlichen Funktionen wie „Geisterentfernung“. Dies kann in schwierigen Situationen ein Lebensretter sein, wie zum Beispiel, wenn während Ihres Shootings Äste im Wind vor einem Fenster wehten. Wenn Sie sich auf komplexe HDR-Arbeiten spezialisieren, lohnt es sich definitiv, einen Blick darauf zu werfen.

Für reine Geschwindigkeit und Effizienz – die in der Immobilienbranche absolut entscheidend sind – würde ich empfehlen, mit Lightroom zu beginnen. Der Prozess ist optimiert und liefert fantastische, natürlich aussehende Ergebnisse mit minimalem Aufwand.

Der anfängliche Fotozusammenführungsprozess

Egal, welche Software Sie verwenden, der erste Schritt ist immer derselbe: das Zusammenführen Ihrer belichteten Aufnahmen.

In Lightroom ist es einfach. Wählen Sie einfach Ihre Bildsequenz aus (normalerweise 3 oder 5 RAW-Dateien), klicken Sie mit der rechten Maustaste und navigieren Sie zu Fotozusammenführung > HDR.

Ein kleines Dialogfeld erscheint mit einigen wichtigen Optionen:

  • Auto-Ausrichtung: Lassen Sie dies immer aktiviert. Es ist hervorragend darin, winzige Kamerabewegungen zu korrigieren, die selbst auf einem absolut stabilen Stativ passiert sind.
  • Auto-Einstellungen: Dies gibt Lightroom seine beste Vermutung zur Tonung des Bildes. Es ist ein solider Ausgangspunkt, der Ihnen ein paar Klicks erspart.
  • Geisterbild-Betrag: Wenn sich zwischen Ihren Aufnahmen etwas bewegt hat – wie ein Deckenventilator, eine Person oder diese lästigen Baumzweige – können Sie dies auf Niedrig, Mittel oder Hoch einstellen. Für die meisten statischen Innenräume ist „Keine“ völlig in Ordnung.

Sobald Sie auf „Zusammenführen“ klicken, wirkt die Software ihre Magie und erstellt eine brandneue DNG-Datei. Dies ist Ihr 32-Bit HDR-Bild, vollgepackt mit allen Lichtinformationen aus jedem einzelnen belichteten Foto. Jetzt beginnt die wahre Kunstfertigkeit.

Polieren Sie Ihr Endbild für einen natürlichen Look

Ihr Ziel ist es, kein übertriebenes, surrealistisches Bild zu schaffen. Gute HDR-Fotografie für Immobilien dreht sich um Realismus, aber besser – denken Sie an hell, sauber und einladend. Der größte Fehler, den ich bei Anfängern sehe, ist, dass sie die Bearbeitungsschieber viel zu weit schieben.

Beginnen Sie mit den Grundlagen. Zuerst sollten Sie den Weißabgleich richtig einstellen, um sicherzustellen, dass die Farben naturgetreu sind. Weiße Wände sollten weiß aussehen, nicht gelblich oder bläulich.

Verwenden Sie als Nächstes die Schieberegler für Belichtung, Lichter und Schatten, um das Licht über den gesamten Rahmen auszugleichen. Heben Sie sanft die Schatten an, um Details in dunkleren Ecken sichtbar zu machen, und ziehen Sie vorsichtig die Lichter herunter, um die schöne Aussicht außerhalb der Fenster zurückzubringen.

Vergessen Sie schließlich nicht, Ihre Vertikalen zu korrigieren. Weitwinkelobjektive sind für Immobilien unverzichtbar, aber sie können gerade Linien so aussehen lassen, als ob sie sich biegen oder neigen. Ein schneller Besuch im „Objektivkorrekturen“-Panel Ihrer Software richtet alles automatisch gerade, was Ihrem Foto ein professionelles, architektonisches Gefühl verleiht. Diese eine einfache Überprüfung ist oft das, was ein gutes Foto von einem großartigen unterscheidet.

Häufige HDR-Fehler und wie man sie behebt

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In die HDR-Fotografie einzusteigen ist das eine, sie zu meistern das andere. Es sind wirklich die kleinen Dinge, die Amateuraufnahmen von wirklich professioneller HDR-Immobilienfotografie unterscheiden. Sobald Sie lernen, die häufigen Fallstricke zu erkennen, werden Sie fast sofort eine massive Verbesserung Ihrer Arbeit feststellen.

Ein klassisches technisches Problem, auf das Sie stoßen werden, ist das „Geisterbild“. Dies passiert, wenn sich etwas im Bild bewegt, während Sie Ihre Belichtungsreihen aufnehmen. Denken Sie an einen Deckenventilator, den Sie vergessen haben auszuschalten, oder an Baumzweige, die im Wind vor einem Fenster schwanken. Wenn Sie die Fotos zusammenfügen, erzeugt diese Bewegung ein verschwommenes, transparentes „Geisterbild“, das ein eindeutiges Zeichen dafür ist, dass etwas schiefgelaufen ist.

Glücklicherweise gibt es eine Lösung. Die meisten HDR-Programme haben ein „Entgeisterungs“-Werkzeug. Der Trick besteht darin, Ihre Belichtungsreihen vor dem Zusammenfügen durchzusehen. Finden Sie das eine Bild, bei dem das sich bewegende Objekt am schärfsten ist, und weisen Sie dann die Software an, genau dieses Bild für den Problembereich zu verwenden. Es ist ein einfacher Schritt, der Ihnen später eine Menge Frustration ersparen kann.

Überwindung des größten Anfängerfehlers

Wenn es einen Fehler gibt, den ich bei neuen Fotografen immer wieder sehe, dann ist es, die Bearbeitung viel zu weit zu treiben. Es ist so verlockend, die Sättigungs- und Klarheitsregler hochzudrehen, aber genau das gibt HDR einen schlechten Ruf. Am Ende hat man ein grelles, cartoonhaftes Bild, das einfach unecht wirkt.

Ein großartiges HDR-Foto in der Immobilienfotografie sollte überhaupt nicht wie ein HDR-Foto aussehen. Es sollte einfach wie ein perfekt beleuchteter, natürlicher und einladender Raum aussehen, in dem sich ein Käufer leicht vorstellen kann, zu wohnen.

Wenn man es übertreibt, bekommt man diese hässlichen Halos um Möbel, seltsam lebendige Farben und eine körnige Textur, die unprofessionell wirkt. Meine Faustregel? Immer zurückziehen. Wenn Sie denken, dass ein Bearbeitungsschritt perfekt aussieht, ziehen Sie ihn um weitere 10% zurück. Ein guter Realitätscheck ist es, Ihr endgültiges Bild mit Ihrer ursprünglichen mittleren Belichtung zu vergleichen, um sicherzustellen, dass es sich immer noch authentisch anfühlt.

Denken Sie daran, die Qualität Ihrer Fotos hat eine reale Auswirkung. Tatsächlich glauben 52% der Makler, die Profis engagieren, dass es hilft, Häuser zum geforderten Preis oder höher zu verkaufen. Hochwertige Bilder können potenzielle Käufer auch 118% länger bei einem Inserat halten, einfach weil sie einen Lebensstil verkaufen, nicht nur ein Haus.

Umgang mit Reflexionen und schwierigen Lichtverhältnissen

Reflexionen sind ein weiteres Hindernis, dem Sie ständig begegnen werden. Spiegel, glänzende Küchengeräte und sogar Fenster können Sie oder Ihr Stativ leicht im Bild einfangen und sofort die Illusion zerstören.

So gehe ich normalerweise vor Ort damit um:

  • Ändern Sie Ihren Winkel: Oft reicht es aus, einen Fuß nach links oder rechts zu gehen, um eine Reflexion verschwinden zu lassen.
  • Verwenden Sie eine Fernbedienung: Eine kabellose Fernauslöser ermöglicht es Ihnen, den Raum vollständig zu verlassen, sodass Sie von Anfang an nicht in der Reflexion zu sehen sind.
  • Nutzen Sie die Nachbearbeitung: Bei wirklich hartnäckigen Reflexionen müssen Sie in Photoshop mit sorgfältigem Klonen und Maskieren Hand anlegen.

Denken Sie schließlich daran, dass großartige Fotografie Hand in Hand mit einer großartigen Präsentation geht. Um mehr darüber zu erfahren, wie man eine Immobilie kamerafertig macht, ist unser Leitfaden zu was ist Home Staging ein guter Ausgangspunkt. Das Vermeiden dieser häufigen Fehler lässt Ihre Fotos sauberer, professioneller und letztendlich viel effektiver beim Verkauf des Hauses aussehen.

Beantwortung Ihrer Fragen zur HDR-Fotografie in der Immobilienbranche

Wenn Sie gerade erst mit der HDR-Fotografie für Immobilien beginnen, tauchen immer wieder einige häufige Fragen auf. Lassen Sie uns die Luft klären, damit Sie mit Zuversicht loslegen und fotografieren können.

Wie viele Aufnahmen sollte ich machen?

Für die meisten Räume ist eine Belichtungsreihe von 3 bis 5 Aufnahmen die magische Zahl. Ich beginne normalerweise mit einer Standardreihe von 3 Aufnahmen und stelle meine Belichtungen auf -2, 0 und +2 EV ein. Damit lässt sich die Beleuchtung in etwa 90% der Innenräume problemlos bewältigen.

Aber was ist mit dem schwierigen Raum mit einem großen Panoramafenster, das auf einen hellen, sonnigen Tag hinausblickt? In diesem Fall sollten Sie auf eine 5-Aufnahmen-Reihe erhöhen. Das Erfassen dieser zusätzlichen Belichtungen gibt Ihnen mehr Informationen, mit denen Sie in der Nachbearbeitung arbeiten können. Es ist der Schlüssel, um alle Details aus den dunklen Ecken innen und den hellen Wolken draußen herauszuholen, ohne dabei das körnige, digitale Rauschen zu erzeugen.

Kann ich einfach mein Handy benutzen?

Smartphone-Kameras sind unglaublich gut geworden, aber für professionelle Immobilienfotos können sie immer noch nicht mit einer dedizierten Kamera mithalten. Es kommt wirklich auf zwei Dinge an: RAW-Dateiaufnahme und wechselbare Objektive.

  • RAW-Dateien sind ein echter Wendepunkt. Sie erfassen eine enorme Menge an Bilddaten, was Ihnen viel mehr Kontrolle über die Anpassung von Farben und Belichtung später ermöglicht.
  • Ein Weitwinkelobjektiv an einer DSLR- oder spiegellosen Kamera ist darauf ausgelegt, den tatsächlichen Maßstab eines Raumes einzufangen, ohne das seltsame, verzerrte Aussehen, das man manchmal von einem Handy bekommt.

Während Ihr Handy perfekt für einen schnellen Schnappschuss hinter den Kulissen für Instagram ist, bleiben Sie bei Ihrer dedizierten Kamera für die Fotos, die das Haus tatsächlich verkaufen werden.

Der größte Fehler, den ich bei Fotografen sehe, ist das Überbearbeiten ihrer HDR-Bilder, bis sie unecht aussehen. Ihr Ziel ist es nicht, eine surreale, leuchtende Fantasiewelt zu schaffen. Es geht darum, das Haus so aussehen zu lassen, wie es dem menschlichen Auge an seinem besten Tag erscheint – hell, klar und einladend.

Achten Sie auf Ihre Farben und streben Sie weiche, saubere Linien an. Wenn das Foto mehr wie eine Szene aus einem Videospiel aussieht, sind Sie zu weit gegangen. Wenn Sie Realismus zu Ihrem Leitstern machen, werden Sie Fotos erstellen, mit denen sich Käufer verbinden, und das ist es, was Immobilien verkauft.


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Felix Ingla, Founder of Pedra
Felix Ingla
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